Chile
ist das seismischste Land der Erde. An manchen Orten, wie
in La Ligua, bebt es fast täglich. Im Durchschnitt erlebt
ein Bewohnerin der Region etwa hundert temblores (Beben, Bibbern)
und maximal zwei terremotos (Erdbeben). Das dritte "Toponymische
Heft" ist dem weiten Ausdrucksspektrum seismischer Medien
gewidmet. Es versammelt Beiträge zu einer Erschütterungskunde,
die sich ihrer Bedeutung entsinnt. Wohlwollende Beobachter,
Zeigefinger, Seesedimente und Hotelwände erzählen
von einem fast vergessenen Experiment: Wann beginnt ein Ereignis;
kann man es fühlen? Wie schreibt man ein Beben?
Und – rettet uns die Geologie vor dem Sentiment?
Das "Toponymische Heft" ist ein sachüberschreitendes
Fachjournal.
Bisher erschienen
Nr. 1 „Das Trujillo-Syndrom“,
Nr. 2 „Geophysik
der Stimme“ / No.
2 „Geophysics of the Voice“ sowie
Nr. 3 „Seismolologie“ / No.3
Seismolology |